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Wie Mainz Park-Trends setzt

Die PMG Parken in Mainz GmbH, kurz PMG, und evopark haben eine besondere Beziehung – wir sind seit 2018 Partner und Kollaborateure. Wie die PMG die Parksituation in Mainz verändert hat, ist ein großartiges Beispiel für erfolgreiche Innovation und future mobility, und die Transformation ist zur Zeit in vollem Gange. Wir haben Kim Schreiber, die für das Service-Management von 28 Parkeinrichtungen verantwortlich ist, und sich mit um die Digitalisierung des Parkens in Mainz kümmert, ein paar Fragen zu PMGs Vision und Meinung zur Mobilität und ihrer Zukunft gestellt. Dies ist (unserer Meinung nach) eine Pflichtlektüre und wirft Licht auf einen Wandel, der bald zum Status quo gehören wird.

Seit 40 Jahren ist die PMG Parken in Mainz GmbH als führendes Unternehmen in der Parkraumbewirtschaftung in Mainz tätig. Mit mehr als 10.000 Stellplätzen in 28 Parkhäusern, davon acht im Eigenbesitz der PMG und die übrigen unter Pacht- oder Managementverträgen, spielen wir eine zentrale Rolle in der Parkinfrastruktur der Stadt. Die PMG ist 40 Jahre alt, evopark 10. Wir beide haben also runde Geburtstage und feiern dies gemeinsam insofern, als dass wir uns gemeinsam auf eine Reise durch die Vergangenheit begeben, um die Meilensteine unserer Zusammenarbeit zu würdigen und gleichzeitig in die Zukunft zu blicken, in der wir weiterhin eng zusammenarbeiten werden, um die Mobilität in Mainz und darüber hinaus zu gestalten.

Wie viele Parkhäuser habt Ihr an unsere Park-Softwarelösungen entervo smart contract, entervo smart go und mobility CONNECT angeschlossen (wie viele mit LPR und mit RFID Karte)?
Insgesamt betreiben wir mit Software Produkten für Dauerparker und Kurzparker 28 Parkhäuser, sowie ein Fahrradparkhaus. In das Fahrradparkhaus gewähren wir Eintritt mittels eines QR-Codes. Endkunden registrieren sich online auf unserer Website und können dann zum Beispiel jeden Morgen, wenn sie in die Innenstadt zum Arbeiten kommen, ihr Rad für wenig Geld sicher bei uns abstellen, indem sie ihren persönlichen QR-Code am Eingang scannen und sich die Tür dann öffnet.

Kurzparker haben bei uns die Möglichkeit via „Park & Go“ einer Art Club beizutreten. Online können sie sich registrieren (unter www.parken-in-mainz.de/de/) und werden bei uns im System dann von unbekannten Kurzparkern zu bekannten Kunden, denen wir besondere Tarife geben können. Wir geben beispielsweise allen, die sich registrieren, 10% Rabatt auf die Parkgebühr. Endkunden werden dann für alle Parkhäuser in der ganzen Stadt freigeschaltet und müssen nirgendwo an Kassenautomaten, geschweige denn Tickets vor der Schranke ziehen. Die Schranke öffnet sich automatisch und abgerechnet wird via „Park & Go“. Alles läuft papierlos, kontaktlos und nahtlos.

Die meisten Häuser laufen noch mit RFID-Karte, das bedeutet, wir senden unseren Kunden nach dem Registrieren (egal, ob Dauer- oder Kurzzeitparker) eine persönliche Karte, mit der sich unsere Parkhäuser fast schon magisch öffnen. Drei Parkhäuser haben wir bereits auf Kennzeichenerkennung umgerüstet und da ist noch lange nicht Schluss. Digitale Transformation benötigt Zeit und bedeutet natürlich Aufwand, aber wir sind der festen Überzeugung, dass sich unsere Entwicklung in diese Richtung lohnt. Wir möchten nicht nur Einnahmen generieren, sondern den parkenden Menschen hier in Mainz die bestmögliche Parkerfahrung bescheren. Und dazu gehören ein schneller Prozess, viel Selbstbestimmung auf Kundenseite und Digitalisierung.

Wie viele Personen arbeiten mit den digitalen Produkten von Scheidt & Bachmann sowie entervo smart contract, entervo smart go und mobility CONNECT, um Eure NutzerInnen zu betreuen?
Wir haben ein recht überschaubares Team. Tatsächlich werden die digitalen Nutzer und Online-Parker von vier Mitarbeitenden bearbeitet und betreut. Bei knapp 20.000 registrierten Nutzern kommen wir also quasi auf 4.000 Nutzer pro Kollege/Kollegin. Ganz gut, oder? 😉

Wie lief für Euch der Wechsel Eurer Dauerparker von Papierverträgen zu der Online-Lösung smart contract?
Gut und recht problemlos! Wir sind froh, dass wir jetzt via E-Mail zu Dauerparkern Kontakt haben und sich unsere Portokosten gesenkt haben. Der dazugehörige Aufwand hat sich ebenfalls gemindert. Natürlich gibt es viele Sondergruppen, Unternehmen und Vertragsnehmer, die ganz spezielle Sondertarife benötigen, aber wir finden für all unsere Kunden eine passende Lösung. Wir sind höchst flexibel und kundenorientiert, das zeichnet die PMG aus. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Kunden und das gegenseitige Vertrauen ist groß, auch bei der Transformation von Papierverträgen zu digitalen Buchungen.

Spart Ihr viel Porto, seitdem Ihr online Verträge macht?
Ja, aber die genaue Summe bleibt ein Geheimnis! 😊

Wieso stellt Ihr gerade auf kennzeichenbasierte Systeme um anstatt weiter RFID Karten zu nutzen?
Wir sehen in der Umstellung viele Chancen. Ein- und Ausfahrtsituationen beschleunigen sich im Vergleich zur RFID Option. Wir selbst kennen es von uns, je schneller wir in ein Parkhaus fahren können, desto angenehmer. Es entstehen keine Schlangen und alle sind zufrieden. Unser Service berichtet außerdem, dass der Umgang bei Problemen bei Parkhäusern mit Nummernschilderkennung einfacher ist als bei denen mit RFID Karte. Weitere positive Effekte sehen wir in der Verminderung der Wartung und dem Verschleiß. Es wird weniger C02 ausgestoßen und der Umweltgedanke ist uns tatsächlich enorm wichtig.

Herausforderungen bringt das Ganze aber natürlich nichts desto trotz mit sich. Es ist oft gar nicht so leicht, für jedes Parkhaus die richtige Lösung zu finden. Einfahrten sind manchmal zu steil oder verwinkelt, sodass eine Kamera das Kennzeichen nicht lesen kann, weil der Winkel nicht stimmt. Wir finden es aber momentan sehr spannend eben für solche Fälle Lösungen zu finden. Zudem müssen wir die Kunden gut informieren. Sie benötigen für einige Parkhäuser nun keine Karten mehr, müssen uns für die Abrechnung aber ihre Kennzeichen mitteilen.

Was ist Euer Plan für die nächsten 3 Jahre, was Digitalisierung angeht?
Natürlich der Ausbau der Kennzeichenerkennung auf weitere Parkhäuser. Wir sehen hier sehr viel Potenzial und wissen, dass sich die Investition langfristig rentiert. Einige Parkhäuser möchten wir auf Barcode umstellen, dies dient als Vorstufe zur Kennzeichenerkennung. Eine technische Sache möchten wir bald umsetzen, und zwar die Umstellung von Anlagenprofilen auf Nutzerprofile, damit über smart contract die Dauerparkerdaten automatisiert eingelesen und verwaltet werden können.

Wie sah Euer Marketing für smart go aus?
Mit der Einführung von dem Scheidt & Bachmann, bzw. evopark Produkt smart go haben wir das PMG-Produkt „Park & Go“ eingeführt. Wir haben dem ganzen Programm also einen PMG eigenen Namen gegeben. Die Online-Plattform entspricht unserem Corporate Design. Wir haben Plakate in der Stadt aufgehangen, Werbung vor und in unseren Garagen und auf unserer Webseite gemacht und in lokalen Zeitungen auf den neuen Service hingewiesen.

Da Euch Eure KundInnen besonders am Herzen liegen, noch eine letzte Frage. Was ist das Feedback Eurer EndkundInnen zu den jeweiligen digitalen Produkten?
„Park & Go“ kommt bei den Kunden sehr gut an. Der Spagat zwischen den unterschiedlichen Generationen, die mit der Digitalisierung aufgewachsen ist und dieser, die ohne PC groß geworden sind, ist eine große Herausforderung für uns in Verbindung mit Kundenservice und Kundenzufriedenheit. Die Park & Go „balanciert“ hier sehr gut. Das sehen wir in hohen Transaktionszahlen und in eins-zu-eins Gesprächen. Wir sind auf dem besten Weg und freuen uns auf alles, was die Mobilität von Morgen zu bieten hat! Mit Euch als Partner wollen wir weiter Trends setzen und das städtische Parken weiter digitalisieren.


Danke für diesen Austausch, und wir freuen uns genauso über die weitere spannende Reise mit Euch!

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